Unsere Rohstoffe sind endlich. Diese Wahrheit haben wir lange ignoriert, mittlerweile ist das aber kaum mehr möglich. Der Klimawandel hält uns das deutlich vor Augen. Aber nicht immer ist es möglich zu recyceln oder etwa doch? Die Baubranche trägt zum großen Teil zu der Ausbeutung des Planeten und dem CO2-Ausstoß bei, doch beim Recyceln hängt sie hinterher und stellt damit ein großes Problem da. Über diese Probleme möchte ich heute schreiben, weil sie mit sehr am Herzen liegen. Dabei möchte ich aber auch die kleinen Helden nicht vernachlässigen, die das Unmöglich möglich machen. Wie ich und du das auch schaffen finden wir gemeinsam in diesem Beitrag heraus.
Baustoffe – Die Rohstoffvernichter
Häuser werden in der Regel aus Beton gebaut. Daran stört sich zunächst niemand, schließlich ist das die Norm in den letzten Jahrzehnten gewesen. Doch fällt Beton nicht einfach vom Himmel, zur Herstellung wird der Rohstoff Sand benötigt. Und auch wenn wir alle die Redewendung „Wie Sand am Meer“ kennen, die ausdrückt, dass es von etwas sehr viel gibt, existiert Sand mittlerweile eben nicht mehr wie Sand am Meer. Viel mehr wird der Rohstoff Sand immer knapper, was verheerende Auswirkungen auf das Leben und die Sicherheit der Menschen an den Küsten hat.
Sand wird aufgrund seiner Knappheit immer begehrter, so sehr, dass sich bereits kriminelle Organisationen mit der Beschaffung dieses pulvrigen Goldes befassen. So wird er in großem Maßstab geklaut. Beispielsweise verschwand der Strand von Coral Springs in Jamaika 2008 spurlos über Nacht und wurde die wieder gesehen. Dieser Diebstahl ist nicht der einzige. Regelmäßig wird illegal Sand aus dem Meer abgebaut. In das entstandene Loch rutscht Erdreich nach. Das stammt allerdings von Künsten. Durch dieses Abrutschen sind nicht nur die Lebensbereiche vieler Tierarten bedroht, auch Millionen Menschen bangen um die Sicherheit ihrer Häuser in Küstennähe.
Architektur, die vorausgeht: Die Recycling-Häuser
Eine Lösung für dieses Problem ist schwer zu finden. Denn in der Regel werden beim Bau die einzelnen Rohstoffe mit anderen verarbeitet oder durch chemische Klebemittel unlösbar miteinander verbunden. Wird ein Haus abgerissen, ist es unmöglich die verbauten Rohstoffe zurückzuerhalten und der Abfall muss im Sondermüll entsorgt werden. Der Verbrauch von mineralischen Ressourcen liegt im Gebäudesektor bei 85 Prozent. Das ist bei einer Recyclingquote von nahezu Null verheerend.
Auf diese Weise lässt sich der aktuelle Wohnungsnotstand mit dem voranschreitenden Klimawandel nicht vereinbaren, da uns die Rohstoffe ausgehen. Einige Architekten setzen daher auf Recycling-Häuser. Hierbei wird darauf geachtet so viele recycelte Materialien wie möglich zu verbauen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass diese nach Benutzungsende des Hauses wiederverwendet werden können. Dazu wird ein Rohbau beispielsweise aus leimfrei zusammengesetzten Massivholzelementen errichtet und für die Fassadendämmung nachhaltige Materialien wie Jute oder Stroh verwendet. Das spätere Recycling der verwendeten Materialien wird also bereits beim Bau beachtet. Und auch wenn ein flächendeckendes Recycling aller Gebäude zu diesem Zeitpunkt noch wie eine utopische Zukunftsvision erscheint, so sind die Recycling-Häuser doch schon ein erster Schritt in Richtung des ökologischen Bauens.
Alles hat seinen Anfang – Das Recycling-Programm von RINGANA
Im Sinne der Nachhaltigkeit setzt sich auch RINGANA mit dem Thema Recycling auseinander.
Dass Recycling ein wichtiger Bestandteil für die Rettung unseres Klimas ist, weiß auch meine Lieblingsfirma RINGANA. Im Zuge der „Gib mich zurück“-Aktion können Kunden von RINGANA die Kosmetik-Glasflakons an das Unternehmen zurückschicken, wo diese dann gereinigt und wiederverwendet werden. Das Recycling von Glasflaschen ist in Deutschland schon lange etabliert, das gilt bisher aber nur bedingt für die Verpackungen von Kosmetikprodukten. Worin ich bei der RINGANA Recycling-Aktion ganz klar einen Vorteil sehe ist, dass die Glasflacons hier zu Mehrwegprodukten werden. Das bedeutet, dass sie nicht wie anderes Altglas erst zerstört und dann eingeschmolzen werden, um eine neue Form zu erhalten, sonder einfach wiederverwendet werden können. Das spart jede Menge Energie und ist daher umso klimafreundlicher! Daher bin ich ein großer Fan dieser Aktion, die es wirklich jedem ermöglicht sofort mit dem Recyceln zu beginnen. Nur zu, probier es doch selbst einmal aus und hilf uns ganz nebenbei das Klima zu retten!